2004-08-25: RSC Anderlecht 3 - 0 S.L. Benfica by " Webmaster"


Benfica verlor gestern abend beim amtierenden belgischen Meister RSC Anderlecht 3-0, und verpasst damit die grosse Chance erstmalig nach 5 Jahren wieder in der Champions Leage mitzuspielen.
Benfica war mal wieder zu harmlos im Abschluss und der Gegner zeigte wie man effizient seine Chancen nutzt.

Trapattoni überraschte mit zwei Wechseln in der Mannschaft. Er brachte Carlitos und Manuel Fernandes für João Pereira und Zahovic. Doch beide Wechsel brachten nicht den gewünschte Erfolg. Carlitos war fast die komplette Saisonvorbereitung verletzt und konnte erst die letzte zwei Trainingseinheiten wieder voll mittrainieren, und das merkte man ihm auch relativ schnell an. Nach einer guten ersten Viertelstunde baute der Flügelspieler immer mehr ab.
Der erst 18jährige Manuel Fernandes konnte in diesem so wichtigen Spiel keine Akzente setzten, auch wenn man ihm keine Vorwürfe im Engagement machen kann, so war er mit dem Spielaufbau überfordert.
Dabei hatte Trapattoni noch vor kurzem gesagt das er dieses Talent nicht verheizen will sonder behutsam aufbauen...
Doch der Grund für dieses Debakel war mal wieder eine desolate Abwehrleistung. Ausser Luisão erreichte keiner Normalform. Selbst der sonst so starke Miguel zeigte gestern Nerven und war an zwei Gegentore beteiligt.
Das erste Gegentor fiel nach einem, von Carlitos verusachten, Freistoss nahe der Strafraumgrenze. Dindane schraubt sich in die Luft und köpft das 1-0. Das war der erste Torschuss von Anderlecht zu diesem Zeitpunkt.
Der zweite erfolte zwar erst in der zweiten Halbzeit, doch Schütze und Resultat waren gleich: Dindane trifft zum 2-0 in der 60. Minute.
Nun reagiert Trapattoni und bringt Geovanni und Zahovic für Carlitos und Manuel Fernandes doch auch das bringt nichts denn in der 71. Minute rettet Argel mit der Hand auf der Linie, und sieht folgerichtig die rote Karte. Den daraus resultierenden Strafstoss verwandelt Jestrovic zum 3-0 Endstand, gegen den 10 Benfiquistas nichts entgegenzusetzen haben.

Auf Trapattoni wartet noch einen Menge Arbeit, das haben die Spiele gegen Porto und gegen Anderlecht klar gezeigt. Vor allem im Abschluss muss endlich was passieren, denn wer keine Tore schiesst kann auch kein Spiel gewinnen...
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